Hochwasser und Helfen (Update)

Wir alle sind berührt. Davon, dass Menschen in unserer Nähe jetzt viel verloren haben und drum kämpfen müssen, ein Stück Leben und Normalität wiederzugewinnen. 
Was tun? 

Beten ist schon mal eine gute Idee. Und spenden: Zeit und Kraft und KnowHow. Unsere Stadt ist gut in Anteilnahme und Nachbarschaftshilfe, das wird seit gestern wieder sehr spürbar. Wir leben nicht wie vor zweitausend Jahren im römischen Reich, als die Christinnen und Christen so ziemlich die einzigen waren, die sich selbstlos um andere kümmerten, zusammen mit ihren jüdischen Geschwistern. Gott sei Dank.

 

Inzwischen ist Vieles geschehen und Großartiges geleistet worden. Doch viel Arbeit und Unterstützung ist auch in den nächsten Wochen nötig. Es ist nach wie vor gut, sich bei der Stadt Solingen zu melden, wenn man helfen will - oder wenn man Hilfe benötigt: Telefon 14 91 22 30 oder Email hochwasserhilfe@solingen.de

Darüber hinaus gibt es zwei Gruppen bei Facebook, über die wird ebenfalls Hilfe organisiert:
>> „Überflutung Solingen Hilfe“ für Anpacken, Rumfahren, Organisieren
>> „Notfallgruppe Solingen“ koordiniert Sachspenden

Wer Geld spenden möchte, sollte das über die Gerd-Kaimer-Stiftung tun, die das im Auftrag der Stadt übernommen hat:
>> Spendenkonto der Gerd-Kaimer-Bürgerstiftung, IBAN DE97 3425 0000 0001 6633 84, Stichwort: Hochwasser-Hilfe Solingen

Unsere Kirche, die Ev. Kirche im Rheinland, hat ebenfalls ein Spendenkonto eingerichtet: IBAN DE79 3506 0190 1014 1550 20 bei der KD-Bank, Stichwort: Hochwasser-Hilfe. Für Ihre Spende können Sie gerne auch unser Online-Spendentool nutzen.

Und was ich darüber hinaus bedenkenswert finde: Energie zum Helfen, die aus Betroffenheit kommt, verfliegt genauso schnell wie die Betroffenheit selbst, das ist normal. Es lohnt sich aber, diese Energie ein paar Tage aufzubewahren. Denn so manche Hilfe wird auch noch nächste Woche nötig sein, wenn der Alltag wieder engere Grenzen setzt. Bewahren wir die offenen Ohren und Augen für das, was demnächst nötig ist. Hilfe beim Tapezieren braucht jemand womöglich erst übernächstes Wochenende. Nur so als Beispiel. Auch wenn die Nachrichten wieder besser sind, ist noch viel zu tun. 

Und noch was: Sollte sie nicht gebraucht werden, die Hilfe, ist man manchmal enttäuscht. Doch eigentlich ist das ja gut, oder?

 

 

 

 

Und wer wissen möchte, wie es Kirchengemeinden im Rheinland ergangen ist und ergeht, findet hier Berichte und Infos, die laufend aktualisiert werden: Klick!

Info: Unsere Kirche, die Ev. Kirche im Rheinland, erstreckt sich über den rheinischen Teil von NRW, Rheinland-Pfalz bis ins Saarland.